RZ-Sommerredaktion: Feuerwehr ohne Nachwuchssorgen

Die Strimmiger Brandbekämpfer investieren viel Zeit in die Ausbildung der Bambini und der Jugend

Drei Männer mit fast 60 Jahren Erfahrung kümmern sich in Strimmig um den Feuer­wehmach wuchs. Matthias, Florian und Sascha Wolfs bereiten in der Strimmiger Feuerwache die 10- bis 14-Jährigen auf den ehrenamtli­chen Dienst bei der Feuerwehr vor.

13 Jugendliche kommen zum Trai­ning in das 2005 entstandene Ge­bäude zwischen Alt- und Mittel­strimmig, in dem ein Einsatzwagen Platz findet. Dort pauken sie die Theorie und üben für Wettkämpfe, die regelmäßig veranstaltet werden.

Etwa 140 Sekunden braucht der Nachwuchs, um die Schläuche bis zu einem offenen Gewässer zu ver­legen, sie zu verbinden und dann ein Zielfeuer mit dem Wasserstrahl zu treffen. „Sie sind stolz, wenn sie einen kleinen Pokal nach Hause bringen", sagt Sascha Wolfs, der seit 27 Jahren bei der Feuerwehr seinen Dienst leistet. Dass es keine Nachwuchssorgen gibt, wundert Matthias Wolfs nicht. „Das ist bei uns ganz einfach. Die Jugend ist eine Clique und ver­bringt so auch bei uns ihre Zeit zu­sammen. Viele ihrer Väter sind ebenfalls Feuerwehrmänner.“

Die Förderung fängt bereits bei den Kleinsten an. Mit sechs Jahren machen die Bambini erste Schritte. Auch der Spaß kommt nicht zu kurz: jedes zweite Jahr fahren sie zum Zelten. Was fehlt: Ein Mann­schaftsbus wäre toll, damit die Jugend gemeinsam zu den vielen Ak­tivitäten fahren kann.

Quelle: Rhein-Zeitung, Redakteur Kevin Rühle

Betreuer Jugendfeuerwehr Strimmig - Foto: Kevin Rühle